Der Merkur stellte im März 23 fest:
Die Mitgliedschaft in einer politischen Partei, das ist nichts für arme Leute!
Warum sollte man überhaupt Mitglied in einer Partei sein wollen? Nun, um als Mitglied bei Abstimmungen mitzumachen, die die Weichen der Partei stellen. Die Grünen lassen sich zum Beispiel sehr Basisdemokratisch von ihren Mitgliedern ihre Beschlüsse absegnen. Zum anderen hat jeder Bürger das Recht passiv in die Politik gewählt zu werden. Von der Lokalebene mal abgesehen ist es jedoch eher die Regel, dass Mitgliedern von Parteien der Weg besser gelingt! Von einer Listenwahl, also dem indirekten Weg, mal ganz zu schweigen.
Laut Recherchen des Merkur werden für einen Durchschnittlichen Bürger als Mitglied bei der SPD die höchsten Beiträge fällig und diese haben es in sich: 300€ wurden ermittelt!
Grüne liegen bei rund 60€ und die FDP bei 52€, ähnlich gleich auf wie die CDU mit 50€.
Einzig der AfD kann mit 10€ pro Monat beigetreten werden.
Einmal wieder zeigt sich, dass die Politik unseres Landes eben nicht durchlässig ist, oder offen für die Gänze aller Bevölkerungsschichten. Wer knapp bei Kasse ist, dem ist der Zugang zu den Parteien aufgrund des erhöhten Eintrittspreises also verwehrt.
Während sich einige sicher sage: Das muss man sich ja auch nicht geben, weise ich hier eindrücklich auf den Fakt hin, dass die meisten Politiker einer Partei angehören und der Weg über Listen oder durch internal Pushing der übliche Weg in die Politik ist! Dazu muss man zwingend Mitglied sein und wenn diese Mitgliedschaft nicht jedem offen steht, weil sie sich bei Weitem nicht jeder leisten kann, müssen wir den Begriff ELITE neu denken.
(QUELLE: Das kostet eine Parteimitgliedschaft – und so krass sind die Unterschiede (merkur.de)